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Betrug-Dialog blockiert




Mit einer dynamischen Mobilisierung am Mittwoch (19.1) warfen klassenorientierte Gewerkschaften und Gewerkschaftsverbände, die sich um die PAME zusammenschließen, den arbeiterfeindlichen "Dialogtermin" der "Sozialpartner" über den Haufen.

Mit einer Massenversammlung, die überraschend am 19.01 in den Büros veranstaltet worden ist, wo der "Dialog" stattfinden sollte, haben die klassenorientierten Gewerkschaftsverbäande und Gewerkschaften den Start des "sozialen Dialogs" verhindert. Dieser Dialog ist von den arbeitgebertreuen Mehrheit des Gewerkschaftsbunds GSEE (kontrolliert von Sozialdemokraten, Rechten und Opportunisten) und den Organisationen der Kapitalisten (Verband Griechischer Industrien (VGI) etc.) geplant worden, um im Namen der Stärkung der Kapitalwettbewerbsfähigkeit die übrig gebliebenen Arbeiterrechte vor das Exekutionskommando zu stellen.

Äußerst aufschlussreich über die Breite der arbeiterfeindlichen Umwälzungen, die mit diesem Dialog ausgearbeitet werden, war der Arbeitsminister G. Koutroumanis, welcher erklärte:

"Ist es möglich, dass der Arbeitsminister den Sozialpartnern die Dialogthemen vorschreibt?"

Einige Diskussionspunkte des so genannten "sozialen Dialogs" sind:
Zwei-Jahres-Lohn-Nullrunde, Plafond auf dem 13. und 14. Gehalt, Minderung bis zu 15% der Arbeitgeberanteile, Minderung der Körperschaftsteuer um 5%.

Die versammelten Demonstranten der PAME blieben lange Zeit außerhalb des Gebäudes, aber auch in den Räumen, wo sie bereits die Vertreter der Arbeitgeber und GSEE-Bürokraten versammelt hatten und zwangen sie, den "Dialog" abzubrechen und die Räumlichkeiten zu verlassen. Unter den Parolen, die laut wurden, waren: "Die Kostenverursacher sind nicht die Arbeiter, es sind die Parasiten, die Kapitalisten", "Hier - hier Klassenkampf". Es ist bezeichnend, dass dem Präsidenten der Arbeitgebervereinigung von der Sitzung zur Flucht verholfen wurde.

Es ist kein Zufall, dass der Verband griechischer Industrien mit einer Ankündigung die KKE angegriffen hat, indem er auf das Klassenbewusstsein der Arbeiter und des Volkes zielte, welche gegen die barbarischen Maßnahmen kämpfen und Trends zeigen, sich von der Politik des Kapitals und seiner Parteien loszulösen.


Der VGI rief "alle politischen Parteien und insbesondere die Parteien der breiteren demokratischen Linke, die KKE und deren Praktiken unmissverständlich zu verurteilen, welche uns gewaltsam zurück in definitiv vergangene Zeiten führen".

Er fügte hinzu: "die Allergie, die der soziale Dialog - wie jede Form des Dialogs - bei der Kommunistischen Partei anscheinend auslöst, zeigt das Beharren auf stalinistischen Methoden und Taktiken". Ähnliches veröffentlichte der GSEE.

Antwort der KKE: Die bürgerliche Klasse ist ein Parasit, der den sozialen Fortschritt verhindert!

Die KKE antwortete sofort auf den antikommunistischen Angriff des VGI und führte unter anderem auf: "Der manische Angriff der Industriellenvertreter auf die KKE entspricht ihrer Klassenzugehörigkeit und ist ganz normal. Was sie zusammen mit ihren politischen Parteien und ihren kollaborierenden Gewerkschaftlern wollen, ist, dass die Arbeiterklasse sich widerstandslos und widerstandsunfähig unterordnet. Deswegen zeigen sie so viel Hass, wenn die KKE und die PAME die Arbeiterklasse aufrufen, sich zu erheben, um das Abbauen der grundlegenden Errungenschaften zu verhindern, um mit den Opfern für ihre Ausbeuter Schluss zu machen, mit dem Ziel, deren Macht zu stürzen. (...) Wir fürchten uns nicht vor euch, meine Herren.

Eure Klasse ist ein Parasit, der den sozialen Fortschritt verhindert. Um euren Profit zu erhöhen, um eure Interessen zu schützen, seid ihr buchstäblich skrupellos. Ihr schließt die Fabriken und die Betriebe, ihr verlegt sie ins Ausland und ihr werft die Arbeiter, die ihr jahrelang ausgebeutet habt, wie ausgepresste Zitronen weg. Die Milliarden Euro, welche das Produkt des jahrzehntelangen Diebstahls sind und aus der Ausbeutung der Arbeitskraft der Arbeiter stammen, exportiert ihr zum Investieren oder zum sicheren Anlegen bei Banken ins Ausland. Ihr habt die Versicherungskassen ausgeplündert. Ihr genießt provokante Steuerbefreiungen und Privilegien und verlangt immer noch mehr. (...) Ihr wisst, wie wahr die Parole "Ohne dich dreht sich nicht einmal ein Zahnrad, Arbeiter, du brauchst keine Bosse" ist und wie sehr diese Parole die Herzen der Arbeiter berührt. Aber die Zeit wird noch kommen, wo die ganze Arbeiterklasse sich erheben wird".

PAME: Der regierungs- und arbeitgebertreue GSEE unterstützt die Interessen der Arbeitgeber!

In einer Mitteilung betont die PAME: "die Reaktionen des VGI und GSEE bezüglich der Verhinderung des "sozialen Dialogs" seitens der PAME zeigen, dass VGI und GSEE ein Herz und eine Seele sind.

Über die Industriellen braucht nicht viel gesagt werden. Wir haben klare, einander widerstreitende Interessen. Der VGI identifiziert den Fortschritt des Landes mit seinen eigenen Interessen, welche sind: "Gewinne - Gewinne - Gewinne". Um die Profite zu vermehren, müssen sie den Preis der Arbeitskraft schmälern. Die Kräfte der regierungs- und arbeitgebertreuen Gewerkschaftsbewegung erklären sich konsequent bereit, die Interessen der Großindustriellen zu unterstützen, unter dem Vorwand der Arbeitslosigkeitsbekämpfung und der angeblichen Erhaltung von Arbeitsplätzen. Es gibt eine Fülle von Erfahrungen aus den bisherigen "sozialen Dialogen", aus den Verlusten der arbeitenden Menschen, die im Vorhinein festgelegt worden waren. Dieselben Leute mit den gleichen Argumenten griffen die Kräfte der PAME an, als diese im Jahr 2009 mit der symbolischen Blockade des "sozialen Dialogs" über die sozialen Versicherungen darauf abzielten, die Arbeiterklasse zu warnen und sie aufriefen, den Kampf gegen das kommende Massaker zu organisieren. (...)

Die Führung des GSEE ist bereit, mit dem VGI und der PASOK-ND-LA.O.S-Regierung, die drastische Minderung der Löhne und der Arbeitgeberbeiträge zu vereinbaren. Darüber hinaus verunglimpfen GSEE und VGI die PAME und werfen ihr Gewaltanwendung vor.

Dasjenige System also und seine Verbündeten sprechen von Gewaltanwendung, wo es doch die Strategie der Monopole diejenige ist, die die arbeitenden Volksmassen zur Arbeitslosigkeit und Armut und die Kinder zur Unterernährung verurteilt. Diese Leute reden über Gewalt, die an den meisten Arbeitsplätzen jede Arbeiterstimme, die sich den albtraumhaften Plänen widersetzt, zum Schweigen bringen und kriminalisieren. Aber diese Gewalt verteidigen sie. Wir antworten, dass wir nicht dulden werden, dass sie uns gewaltsam verarmen, uns gewaltsam unterwerfen und wir werden sie mit der Macht des gerechten Krieges als Waffe stürzen - des gerechten Krieges gegen den Krieg der Kapitalisten", schloss die Ankündigung der PAME.

20.01.2012


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