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Die Stahlarbeiter feiern 100 Streiktage und machen entschlossen weiter!




"Wir Stahlarbeiter bleiben hier, bis wir gesiegt haben". Dieses klare und eindeutige Versprechen gaben sich gestern die Arbeiter der "Elliniki Chalyvourgia" an ihrem 100. Streiktag. Und diesen Anlass ehrten sie als streikende Arbeiter mit einem Konzert, das die Betriebsgewerkschaft organisierte, mit Kampfes- und Arbeiterliedern, mit Tanz und einer überwältigenden Solidarität von Arbeitern, Bauern, Studenten, Jugendlichen, von einfachen Menschen aus den Volksschichten. Sie feierten für jeden einzelnen der 100 Streiktage gegenüber der Skrupellosigkeit der Arbeitgeber, die 65 Arbeiter auf die Straße geworfen haben, um die die Zustimmung für die arbeiterfeindlichen Maßnahmen zu erpressen, damit die Löhne um 50 % gekürzt und zusätzlich noch die Kurzarbeit eingeführt werden. Vom ersten Moment an war die PAME der wichtigste Unterstützer dieses großen Kampfes. Die Streikenden sangen für die 100 Tage, unterstützt von allen Schichten des Volkes, des ganzen Landes, der ganzen Welt.

Inzwischen empfangen die Streikenden eine gestiegene Welle der Solidarität für ihren Kampf: Die Studenten der Studentischen Kampffront harrten mit ihnen am Werktor aus und bekamen Lektionen des Klassenkampfes. Bauern – Mitglieder des Bauernbundes – schickten zahlreiche Hilfsgüter: Lebensmittel, Haushaltsartikel u.v.m. Wichtig war auch die Solidarität der Vertreter der klassenorientierten Gewerkschaften der PAME, die sich seit den Frühstunden den Platz vor dem Werktor versammelten.

Die Solidarität gegenüber den heldenhaften streikenden Stahlarbeitern kennt keine Grenzen. Parteien, Gewerkschaften und Organisationen folgten dem Solidaritätsaufruf der KKE, der PAME und des Weltgewerkschaftsbundes, und unterstützten den Kampf mit Resolutionen, Massenkundgebungen, Demonstrationen vor den griechischen Botschaften und Konsulaten, Besuchen vor Ort in Griechenland. Sie boten mit ihren Spenden wichtige finanzielle Mittel für die Streikkasse. Der Wert dieser enormen Solidaritätswelle ist unschätzbar.


Giorgos Sifonios, Vorsitzender der Betriebsgewerkschaft, begrüßte die Anwesenden und betonte: "Vor 100 Tagen begannen wir einen großen, heldenhaften Kampf. Wir sagten Nein gegenüber der Erpressung der Arbeitgeber und folgten, wie unsere Arbeiterpflicht es verlangte, dem Weg der Ehre und des Anstands, dem Weg des Kampfes".

Auf die Schlussfolgerungen aus 100 Streiktagen eingehend, konstatierte er: "Unser Kampf ist ein großes Vermächtnis für die Arbeiterbewegung unseres Landes und eine strahlende Seite ihrer Geschichte. Die 100 Streiktage sind bereits ein großer Sieg der streikenden Stahlarbeiter und der Solidarität der Arbeiterklasse. Es sind ein großer Sieg gegen den Arbeitgeberterror, den Fatalismus, den Klassenfrieden, die Logik des kleineren Übels, die Kompromisslogik der arbeitgeber- und regierungstreuen Gewerkschaften, gegen die vielfältigen Versuche, uns auseinanderzuspalten und zu desorientieren. Dieser Kampf unterstrich die Kraft der Arbeiter, dass sich nichts ohne uns bewegt, dass wir den Reichtum produzieren, den die Arbeitgeber sich aneignen."

Und G. Sifonios betonte abschließend: "Wir Stahlarbeiter wurden durch die 100 Streiktage erfahrener und kräftiger, um unseren Kampf fortzuführen. Wir werden unsere Botschaft weiter an andere Betriebe und Unternehmen tragen. Wir sind entschlossen weiterzumachen, es gibt keinen anderen Weg".

Eine ähnliche Veranstaltung und ein Solidaritätskonzert werden am Freitag an der zweiten Front stattfinden, in Volos, den Standort zwei weiterer Werke des Stahlunternehmens.

Es ist bezeichnend, dass in folgenden Ländern zu Solidaritätsbekundungen jeder Art gekommen ist:

Algerien, Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Honduras, Indien, Italien, Kanada, Kolumbien, Litauen, Mexiko, Niederlande, Pakistan, Palästina, Panama, Peru, Portugal, Russland, Schweden, Spanien, Südafrika, USA, Venezuela


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